Das Maß für die Häufigkeit, mit der sich eine periodische Schwingung wiederholt, ist die Frequenz f. Sie gibt die Anzahl der Schwingungsperioden pro Sekunde an.
Die Einheit für die Frequenz ist somit die reziproke Sekunde [1/s] bzw. Hertz [Hz]. Der für Menschen hörbare Frequenzbereich liegt in etwa zwischen 20Hz und 20kHz. Schwingungen mit niedriger Frequenz klingen tief, Schwingungen höherer Frequenz hoch.
Die Tabelle ??? gibt Anhaltspunkte über den Frequenzumfang einzelner Instrumente. Man erkennt, daß der hörbare Frequenzbereich um einiges über die von diesen Instrumenten erzeugten Grundschwingungen hinausgeht. Wir würden nur ein sehr dumpfes, unvollständiges Klangbild erleben, wenn wir beispielsweise nur bis 5 kHz hörten. Dies hängt mit den von Instrumenten erzeugten Obertönen zusammen, die ein wesentlich weiteres Frequenzspektrum umfassen können (s. Abschnitt ???).
Tabelle 1.1. Überblick über die Zuordnung von Frequenzwerten zu musikalischen Tonbezeichnungen
Frequenz | Note | Instrument |
---|---|---|
16.5 Hz | C2 | Taste C im 32' der Orgel |
33 Hz | C1 | C-Saite bei fünfsaitigen Kontrabässen |
66 Hz | C | C-Saite der Violoncelli |
131 Hz | c | C-Saite der Bratschen |
262 Hz | c' | tiefstes C der Geigen/Flöten |
524 Hz | c'' | hohes c der Tenöre |
1047 Hz | c''' | hohes c der Soprane |
2093 Hz | c4 | höchstes c auf dem Griffbrett der Geigen |
4185 Hz | c5 | höchstes c der Piccolo Flöten |
(aus [Mey95])
Die Dauer einer Schwingungsperiode bezeichnet man als Periodendauer Tp. Sie ist der Kehrwert der Frequenz.
Die Einheit für die Periodendauer Tp ist damit die Sekunde [s].
Beispiel 1.1.