Zusammenfassung

Schall breitet sich als longitudinale Welle aus. Die Luftteilchen schwingen um ihren Ruhepunkt mit der Schallschnelle v und erzeugen durch ihre Bewegung Druckschwankungen, den Schalldruck p. Beide Größen sind Wechselgrößen und werden zumeist nur mit ihrem Effektivwert angegeben. Seltener werden in der Tonstudiotechnik für Berechnungen oder Angaben auch die Schalleistung Pak oder die Schallintensität J verwendet.

Der Schalldruck nimmt bei Entfernung von der Schallquellen mit 1/r ab, dies besagt das sogenannte 1/r-Gesetz. Im Fernfeld nimmt die Schallschnelle ebenfalls mit 1/r über der Entfernung ab. Im sogenannten Nahfeld nimmt sie hingegen mit 1/r2 ab und ist zum Schalldruck um maximal 90° in der Phase verschoben. Der Übergang von Nah- zu Fernfeld ist abhängig von der Frequenz bzw. der Wellenlänge. Das Nahfeld ist für tiefe Frequenzen ausgedehnter als für hohe.

Schallwellen werden an Gegenständen reflektiert, die groß im Vergleich zu ihrer Wellenlänge sind. Je nach Wandmaterial werden sie frequenzabhängig gedämpft. Ist das Hindernis dagegen in der gleichen Größenordnung wie die Wellenlänge, so wird die Welle um das Hindernis herum gebeugt.