Es wurde eine (Pseudo-)Einheit Dezibel eingeführt. Mit dieser Einheit lassen sich viele Größen dem menschlichen Empfindungsvermögen aufgrund des Weber-Fechnersche Gesetzes anpassen. Dezibel ist keine richtige Einheit, sondern kann sowohl für Pegeldifferenzen (relative Pegel) als auch für absolute Größen (bezogen auf einen Bezugswert) stehen. Eine besonders wichtige Größe für Tonmeister ist der Schalldruckpegel. Dessen Bezugsgröße ist 2 · 10-5 Pa.
Jeder absolute Pegel ist auf eine bestimmte Bezugsgröße normiert. Nur bei Kenntnis dieser Bezugsgröße ist eine Angabe eines beliebigen Wertes in dB sinnvoll.
Der resultierende Pegel bei der Addition von Signalen ist nicht die Summe der Einzelpegel. Um den resultierenden Pegel berechnen zu können, muß zuerst der resultierende Effektivwert errechnet werden, daraufhin kann auch der Pegel bestimmt werden. Bei der elektrischen Addition zweier Signale gleichen Pegels ergibt sich 6dB, falls die Signale korreliert sind, und 3dB im unkorrelierten Fall. Bei der akustischen Addition zweier Signale ergibt sich hingegen i.a. eine Pegelerhöhung von 3dB.