In der pythagoräischen Stimmung sind die Rahmentöne der Tetrachorde (C-F bzw. G-C) im Verhältnis der reinen Quarte gestimmt. Der Abstand zwischen den Tetrachorden beträgt dadurch 9/8 (Aufgabe 2). Dadurch ergeben sich als Frequenzverhältnisse für die Töne C:F:G:C die Proportionen 6:8:9:12. Die beiden fehlenden Töne der jeweiligen Tetrachorde werden durch das Verhältnis 8:9 erreicht, so daß sich für die pythagoräische Stimmung folgende Proportionen ergeben:
Bezogen auf den Grundton sind die Frequenzverhältnisse der Töne der pythagoräischen diatonischen Skala 1, 9:8, 81:64, 4:3, 3:2, 27:16, 243:128, 2.
Um das vollständige chromatische Total zu erhalten, werden bei der pythagoräischen Stimmung 11 Quinten -ausgehend vom Ton Es- gebildet. Bei Transposition in eine Oktave ergibt sich also folgender Zusammenhang:
Für die Töne der chromatischen Skala resultieren daraus unterschiedlich große Halbtonschritte (Aufgabe 3).