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Einführung in die Digitale Elektronische Klangsynthese

4.1. Grafische, anwenderorientierte Programme

Beispiele: Reaktor Zynaddsubfx, amsynth, Loomer Aspect, 6PM, ALSA Modular Synth

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Abbildung 3: Beispiel einer Bedienoberfläche von Reaktor

Dies sind Programme, die zumeist fertige Module zur Klangsynthese enthalten, manchmal bereits in einer vorkonfigurierten Anordnung. Grafisch orientieren sich dies Programme zumeist an existierenden Geräten aus der Geschichte der elektronischen Musik, wie beispielsweise modularen Analogsynthesizern. Der Nutzer kann diese vorkonfigurierten Module ähnlich den Vorbildern mit grafischen Bedienelementen, wie Knöpfen, Schiebereglern, etc. mit der Maus oder angeschlossenen Hardwarecontrollern steuern. Ein Vorteil dieser Systeme ist eine vergleichsweise kurze Einarbeitungszeit. Mittlerweile lassen sich diese Systeme sehr variabel konfigurieren, wodurch sie erheblich vielseitiger werden, als Ihre analogen Vorbilder. Der Vorteil der Vorstrukturierung in Modulen, die oft von sehr erfahrenen DSP Programmierern entwickelt wurden und dementsprechend gute klangliche Eigenschaften besitzen, ist aber zugleich auch der Nachteil dieser Systeme, da dadurch ihre Flexibilität eingeschränkt wird.

Autor: Orm Finnendahl

Created: 2024-07-23 Di 10:41

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